Rethmar. Man muss ihn mögen und verstehen. Bernd Stelter’s Humor ist feinsinnig, scherzhaft, manchmal auch bissig, aber immer bringt er die Dinge des Lebens auf den Punkt. Gern bezieht er auch das Publikum in seine Poenten mit ein.
Mir hat u. a. besonders gefallen, dass er über seine Gewichtsprobleme humorvoll zitierte: „Mal ab und zu nehme ich ab und zu.“ Wem geht es nicht so? Auch ich kämpfe gegen die 3 – 5 Kilogramm an, die sich auf meinen Hüften wohlfühlen. Leider nützt auch das große Schild an meinem Kühlschrank nichts: ‚Nach 19 Uhr nichts mehr essen.’ Denn auch diese Empfehlung gab Stelter, dann würde man automatisch abnehmen. Irgendwie scheint das aber nicht hinzuhauen. Wie leicht übersehe ich das Schild und dann hole ich mir doch noch ein Stückchen Käse oder einen Pudding, was ich dann mit Genuß verzehre, bis hinterher die Reue kommt.
Seine weitere Empfehlung war Sport treiben. Doch auch hier war Stelter äußerst ehrlich und wunderte sich nicht, wenn die Walker ihn überholten und er mal wieder eine Pause einlegen musste. Auch ich versuche „jeden“ Abend mein „Viertel“ zu umrunden, oftmals kommt dann aber leider etwas dazwischen.
Doch nicht allein dieses war sein Thema, er brachte alle lebenswichtigen Ereignisse zur Sprache, und das Publikum belohnte ihn mit vielen Lachern und noch mehr Applaus. Vielen Dank für den netten Abend im Kornspeicher des Gutshofs. Uli