Die freche Mini-Maus
dreimal hatte unser Kater Mäxchen uns Mäuse vor den Wohnwagen gelegt. Am vierten Tag kam er in den Wohnwagen gesprungen und hatte quer im Mäulchen eine Maus. Auf meinen ‚freudigen’ Ausruf hin, lies er die Maus fallen und genau vor dem Lüftungsschacht der Sitzbank. Und dann war das Mäuschen sowas von schnell unter der Bank verschwunden, so schnell konnte ich kaum Luft holen. Und so wusste ich, die Maus lebt!  Der „liebe“  Kater hat dann noch an dem Loch gekratzt und so komische Geräusche gemacht, aber die Maus war verschwunden.Am nächsten Morgen erzählte ich das meinem Mann, der hatte nämlich die Ankunft der Maus verschlafen:
„Wir sind jetzt im Wohnwagen, 2 Menschen, 2 Katzen und 1 Maus.
Mäxchen hat heute Nacht eine Maus mit rein gebracht, die lebte noch, und jetzt ist sie unter der Bank im Lüftungsschacht verschwunden.“ „Na, zwei Katzen hier, die müsste doch zu kriegen sein“, meinte er hoffnungsvoll. Wir beratschlagten, wie wir sie wohl kriegen könnten. So legten wir zwei Stückchen Käse vor den Lüftungsschacht, die das Mäuschen auch verspeiste.
Dann besorgten wir zwei Mausefallen und legten der Mini-Maus in eines wieder Käse und in das andere ein Stückchen Speck.
Doch die Maus war so vorsichtig und verspeiste die Leckereien, ohne dass die Falle zuklappte.
Nachdem wir unser Erlebtes erzählt hatten, bekamen wir gute Ratschläge. Wir sollten es mal mit Nutella versuchen.
Doch leider brachte uns auch das nicht den gewünschten Erfolg. Nun ist der Wohnwagen im Winterquartier und wir hoffen sehr, dass die Maus zwischenzeitlich das Weite gesucht hat oder evtl. verhungert, ohne dass sie großen Schaden an Kabeln usw. anrichtet. ULI