Lehrte (r/uk). Vor fünf Jahren fand im Rotkreuzzentrum das erste Montagscafé von „Lehrte hilft“ statt. Einen Treffpunkt für „alte“ und „neue“ Lehrter/innen zu schaffen, war das erste Projekt des Lehrter Netzwerks für Geflüchtete. Die für den 20. April geplante Jubiläumsfeier musste allerdings, wie so vieles zurzeit, leider ausfallen.

Der DRK Ortsverein Lehrte e.V., die Kirchengemeinden Matthäus, Markus und St. Petri sowie der Sportverein SV Yurdumspor folgten vor fünf Jahren dem Gedanken und gründeten das Netzwerk „Lehrte hilft“. Über das Montagscafé, die Lernfüchse, Angebote zum Deutschlernen, Feiern, Ausflügen bis hin zum Fahrradtraining oder den Sportangeboten des SV Yurdumspor, bietet das Forum vieles.
In den fünf Jahren haben sich die Aufgaben der Ehrenamtlichen verändert. Während 2015 viel selbstorganisierte Soforthilfe gefragt war, geht es jetzt um Unterstützung bei der Integration. Hier ist die Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Fachleuten notwendig. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Lehrte konnten Projekte wie die Müttercafés in zwei Lehrter Grundschulen oder Alphabetisierungskurse für Mütter mit kleinen Kindern realisiert werden.

Großzügige Spenden von Firmen, Institutionen und Einzelpersonen bieten eine gute Grundlage für die ehrenamtliche Arbeit. Die hauptamtliche Koordination des ehrenamtlichen Engagements wird durch die Stadt Lehrte und die evangelische Kirche finanziert und ist bis Ende 2021 gesichert.

In diesem Jahr wird sich „Lehrte hilft“ erstmals an der Interkulturellen Woche beteiligen. Hier werden sich Arbeitsgruppen treffen, sobald die Corona-Situation es zulässt.

Höhepunkt soll dann ein großes interkulturelles Fest am 3. Oktober werden. Weitere Ehrenamtliche sind herzlich Willkommen. Interessierte können sich telefonisch unter (05132) 3311 bzw. (0178) 8506373 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. melden.