bearb_Legendenschilder_meine_Bilder_001Ahlten (red/uk). Lebendiges Ahlten bringt Legendenschilder an und bekommt viel Lob von der Bürgermeisterin. Früher gab es für ihn sogar ein Denkmal neben dem alten Spritzenhaus. Heute erinnert an Heinrich Backhaus noch ein Straßenname ebenso wie der Barnstorfplatz  an Hermann Barnstorf. Nun können alle Passanten erfahren, was es mit diesen beiden Namen auf sich hat. Der Heimatbund „Lebendiges Ahlten“ hat die ersten Legendenschilder angebracht, die Aufschluss über die Bedeutung der Straßennamen geben. So heißt es zu Heinrich Backhaus „Kaufmann Heinrich Backhaus (1868 – 1896) hinterließ der Gemeinde Ahlten 30 000 Goldmark für den Ausbau dieser Straße“. Dem anderen Schild ist zu entnehmen, dass Hofbesitzer  Hermann Barnstorf von 1893 -1923 Gemeindevorsteher in Ahlten war.
In dem kleinen Übergabeakt konnte die Vorsitzende von Lebendiges Ahlten, Ursula Prüße, die naturgemäß knappen Angaben anhand der Dorfchronik um weitere Details zu den verdienten Mitbürgern bereichern. So war zu hören, dass Heinrich Backhaus, um den sich allerlei Legenden ranken, einen Tag, nachdem er der Gemeinde die 30 000 Mark vermachte, unter nicht ganz geklärten Umständen plötzlich verstarb.
Bürgermeisterin Jutta Voß bedankte sich für das Engagement des Heimatvereins und sagte auch weiterhin die städtische Unterstützung zu.
Im Hinblick auf den heutigen Zustand der Backhausstraße war unter den zahlreichen Gästen, darunter auch Ortsbürgermeister Jürgen Kelich und Mitglieder des Ortsrats, Bedauern darüber zu hören, dass sich für die fällige Sanierung bisher noch kein Sponsor gefunden hat.
Lebendiges Ahlten will in der nächsten Zeit noch weitere Straßennamen erklären. Die Schilder für die Straße „Zum Großen Freien“ sind bereits fertig, sollen aber erst nach dem Umbau angebracht werden.