Lehrte (red/jh).  Nach dem Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus im Lehrter Ortsteil Röddensen wurde der Technische Zug des THW Ortsverbandes Lehrte auf Anforderung der Feuerwehr alarmiert. Die Aufgabe der THW-Einsatzkräfte bestand darin, dass durch den Brand und das Löschwasser beschädigte Wohnhaus behelfsmäßig abzustützen. Bevor die THW-Einsatzkräfte jedoch mit ihren Arbeiten beginnen konnten, musste das beschädigte Wohnhaus zunächst hinsichtlich der Gefahren und der dadurch erforderlichen Maßnahmen untersucht werden. Hier wurden die Lehrter THW-Helfer durch einen speziell für diese Aufgaben ausgebildeten Baufachberater vom THW Ortsverband Springe unterstützt und von dem THW-Baufachberater die erforderlichen Abstützungsmaßnahmen festgelegt. Anschließend übernahmen die Lehrter THW-Helfer u. a. die Abstützung und Absicherung der Decke zum ersten Obergeschoss mittels sogenannter Schwelljoche, einfacher Stützen und Bausteifen. Darüber hinaus übernahm das THW Lehrte auf Anforderung der Feuerwehr die Öffnung der Decke an mehreren Stellen mit Hilfe von Motorsägen, um potentielle Glutnester zu identifizieren sowie die weitere Löschung von Brandschutt aus dem Obergeschoss zu ermöglichen. Aufgrund der vorhandenen Brandgase mussten die Arbeiten teilweise unter schwerem Atemschutz von den THW-Kräften durchgeführt werden. Im Rahmen des Einsatzes waren neben einer großen Anzahl von Einsatzkräften der Stadtfeuerwehr Lehrte insgesamt 28 Helfer vom THW Ortsverband Lehrte sowie 2 Helfer vom THW Ortsverband Springe tätig.