Sehnde (ka/uk). Am 19. Juni fand das traditionelle Anrudern des Rudervereins für das Große Freie Lehrte/Sehnde statt. Aufgrund der aktuellen Situation und entsprechend der Verordnungen jedoch etwas anders als sonst. Das diesjährige Anrudern war eine vereinsinterne Aktion, welche danach mit einer gemeinsamen Ausfahrt aller Anwesenden abgerundet wurde.

Gleich vier Boote konnten dieses Jahr getauft werden: Zwei gesteuerte Gig-Doppelvierer, ein Renndoppelzweier für die Erwachsenen, sowie ein Gig-Einer. Möglich war dies nur dank des Einsatzes des Bootswarts Rüdiger Halupczok, der viel Zeit und Mühe in die Aufarbeitung gebrauchter Boote investiert hatte.

Etwas ganz Besonderes war die Taufe des einzigen neugekauften Bootes: ein Gig-Vierer für den Kinder- und Jugendbetrieb. Der wurde zum Großteil aus Kondolenzspenden für den 2019 unerwartet verstorbenen stellvertretenden Vorsitzenden Markus Berger finanziert. Den Namen, traditionell aus den Werken Wilhelm Buschs, hatte seine Familie ausgesucht und so taufte seine Tochter Frauke Berger in Anwesenheit seiner Familie das Boot auf den Namen „Großer Bär“.

Anschließend wurden die Taufboote zu Wasser gelassen, um gemeinsam in eine kommende, bessere Saison zu starten.