Sehnde (uk). Dr. Matthias Miersch war am 14. Juli 2018 der Einladung von Renate Grethe, Civitan-Präsidentin und Vorsitzende vom Förderverein verantwortlich für die Sehnder Tafel, gefolgt, die Grethe ihm vor rund einem Jahr beim Civitan-Grillwettbewerb ausgesprochen hatte. Auch der Vorsitzende der SPD Ratsfraktion Olaf Kruse war der Einladung gefolgt. Miersch, als SPD-Bundestagsabgeordneter wollte sich in seinem Wahlkreis gern selbst ein Bild von der ehrenamtlichen Arbeit der Sehnder Tafel machen. Die vielfältigen Eindrücke, die die beiden Politiker von der Arbeit des Helferteams erhielten, beeindruckten sie sehr. Von der Abholung der Lebensmittel bei den Supermärkten, über das Sortieren der Nahrungsmittel bis hin zur Ausgabe an die Tafelkunden imponierte ihnen. Für die Renate Grethe geäußerten Vorschläge zur Veränderung der Bezeichnung des Mindesthaltbarkeitsdatums von Lebensmitteln (z.B. best before) und zur Schaffung von Regeln zur Abgabe von Lebensmitteln an die deutschen Tafeln (statt Lebensmittel entsorgen) zeigte Miersch großes Verständnis und wird das Thema in die politische Diskussion einbeziehen. Ferner befand Grethe, dass die ehrenamtliche Arbeit bei der Rente anzurechnen sei. Auch in diesem Punkt stimmte Miersch ihr zu. Der Begriff Ehrenamt müsste neu definiert werden. Er führte zudem die Argumente auf, die häufig von den Arbeitgebern kämen, wenn die Mitarbeiter bei der Feuerwehr und beim THW ehrenamtlich engagiert sind. Da steht die Frage im Raum: "Wann sind die denn noch an ihrem Arbeitsplatz?" Diese Fragen müssten in den

Debatten geklärt werden.