Bürgermeisterin Jutta Voß auf der Matthäuskanzel
Lehrte (red/uk). Eine neue Gottesdienstform beginnt: die „Kanzelreden“ in der Matthäuskirche. Am Sonntag, 10. April um 18 Uhr ist Auftakt: die Bürgermeisterin der Stadt Lehrte Jutta Voß hält in der Matthäuskirche eine Kanzelrede zu dem Thema: „Suchet der Stadt Bestes...“ Danach stellt sie sich in einem Interview Fragen der Gemeinde. Liturgisch geleitet wird dieser Gottesdienst von Pastorin Beate Gärtner. Jutta Voß ist, wie sie selbst sagt: „59 Jahre jung“, wurde in Hannover geboren. Sie ist verheiratet und lebt seit 39 Jahren im Lehrter Ortsteil Sievershausen. Über ihre Verwaltungsausbildung war sie frühzeitig im sozialen Bereich der Stadt Hannover tätig. Seit 16 Jahren arbeitet sie bei der Stadt Lehrte, zunächst als Sozialdezernentin und daran anschließend jetzt bereits im zehnten Jahr als Bürgermeisterin der Stadt. Jutta Voß wurde evangelisch-lutherisch getauft und erlebte in der Lutherkirche Hannover eine interessante und intensive Jugendarbeit. Persönliche Enttäuschungen als junge Frau mit der Kirche führten dazu, dass sie aus ihr austrat. Dennoch sagt sie von sich selbst, dass sie „nach wie vor glaube“ und dass sie auch weiterhin für viele der christlichen Werte einstehen könne. Als Bürgermeisterin weiß sie um die Bedeutung christlicher Orientierung. Den ihrer Kanzelrede zugrunde liegenden biblischen Satz: „Suchet der Stadt Bestes“ aus dem alttestamentlichen Buch des Propheten Jeremia (Jer. 29,7) empfindet sie für sich als Kommunalpolitikerin als deutliche Aufforderung und große Herausforderung.