Lehrte (uk). Die Polizei Lehrte und fünf Lehrter sowie eine Sehnder Fahrschule/n arbeiten Hand in Hand.Die Lehrter Polizei hat eine Präventions-Maßnahme entwickelt, in der sie Fahranfängern die Risiken unter bestimmten Beeinflussungen ziemlich drastisch zeigen. Beamte werden in Fahrschulen gehen und anhand der Präsentation über den Beamer vorführen, wie sich Alkohol, Drogen und zu schnelles Fahren auf die Fahrtüchtigkeit auswirken. „Wir wollen Fahranfänger sensibilisieren, vorsichtig im Straßenverkehr zu sein, und ihnen die Gefahren deutlich zeigen“, so Ulrich Bode, Kommissariatsleiter der Polizeistation Lehrte.Sechs Polizeibeamte haben unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Peter Glasenapp, zuständig für Verkehrsunfälle, diese Maßnahme ausgearbeitet. Bei Verkehrsunfällen kommen immer noch jedes Jahr über 500 Menschen allein auf Niedersachsens Straßen ums Leben. Deutschlandweit sind es bei den 18- bis 24-Jährigen 17,8 Prozent aller Verletzten und 14,8 Prozent aller Getöteten. 
Um die wesentlichen Ursachen und begünstigenden Umstände für schwere Verkehrsunfälle anschaulich zu machen, zeigt die Lehrter Polizei in ihrer Präsentation, wie Alkohol und Drogen sich auf das Fahrverhalten auswirken kann. Trotzdem ist das zu schnelle Fahren bei Fahranfängern immer noch die Hauptursache für schwere Unfälle, gleich 36,4 Prozent, durch Alkoholeinfluss sind es 27,8 Prozent. So zeigt die Statistik zudem, dass jeder 5. Unfall in der Zeit von Freitag 22 Uhr bis Sonntagmorgen 7 Uhr passiert. Nicht angepasste Geschwindigkeit und oftmals auch nicht angegurtet endet bei Fahranfängern häufig tödlich. Die Fahrschulen A & O, Jochens, Holze, Lehrte-Süd und Simokat stehen der Präventions-Maßnahme offen gegenüber und haben sich gern bereit erklärt, die Beamten in ihren Unterricht einzuladen.