Kürzlich hatten wir im blickpunkt wieder einmal nach über einem Jahr eine Kartenverlosung vorgenommen. Nichts Böses ahnend wurden die Anrufe angenommen. Ob der vielen Anrufe brach jedoch schon nach drei Minuten unsere Telefonanlage zusammen, es ging nichts mehr. Störung!!!! Die Leitungen blieben stumm.
Ich blieb ruhig, normalerweise richtet sich sowas von selbst wieder. Nachdem das Telefon nun aber schon 20 Minuten stumm blieb, rief ich die Störungsstelle an. Dort ging es: ping ping usw. Dann fragte mich eine nette Stimme alles Mögliche und ich musste mit ja oder nein antworten. Nach längerem hin und her wurde ich gefragt, ob ich einen Berater wünschte, ich antwortete – nun schon leicht genervt: „Jaahh“ „Das habe ich nicht verstanden“, erzählte mir der Computer, „Sagen Sie bitte ja oder nein.“
„JAAA“ Mein energisches JAAA hatte er wieder nicht verstanden, also ein drittes Mal, nun ganz brav: „Ja“ Soweit war ich nun gekommen, doch nun musste ich zur Identifikation folgenden Satz sprechen:
„Meine Stimme ist bei der Telekom mein Passwort.“ Das war jetzt einfach zuviel. Genervt, im Stress und völlig am Ende, konnte ich diesen Satz nicht sprechen, sondern brach in ein kicherndes Gelächter aus.
Und nicht nur ich, auch meine beiden Kolleginnen bekamen einen Lachanfall, sie hatten das Gespräch über Lautsprecher mitverfolgt, und das gesamte Procedere gehört. Auch beim nochmaligen Versuch, diesen Satz ordentlich zu sprechen, gluckste ich nur. Das gefiel dem Computer gar nicht und dann war Ruhe, man hatte mich wohl abgehängt.
Also musste ich erneut die Störungsstelle anwählen, bis ich endlich wieder dort gelandet war, wo ich nun ernst und ruhig sagen konnte: „Meine Stimme ist bei der Telekom mein Passwort.“ Danach dauerte es noch etwa 30 Minuten, bis plötzlich ein Pington in der Leitung zu hören war und siehe da es funktionierte wieder.
Mein Tipp: bleiben Sie bei der Telekom ernst und gelassen, denn dann - frei nach Verona Poth: ‚da werden Sie geholfen‘. Ihre/Eure Uli