Sehnde (sö/uk). Sechs Jahre hat es gedauert, bis das Projekt „Glockenturm auf dem Sehnder Friedhof“ jetzt am 5. September 2018 mit dem 1. Spatenstich in seine Endphase ging.

Die Initiatoren rund um Pastor Büttner, Siegtraud Elger und Holger Söchtig freuen sich, dass nunmehr alle Verträge unterschrieben sind und mit dem Bau begonnen werden konnte. Bis zum Ewigkeitssonntag am 25. November 2018 werden die Baumaßnahmen zur Errichtung des Glockenturms und die Montage der Glocke erfolgen. Die Fundamentsgrube ist ausgehoben und die elektrischen Versorgungsleitungen gezogen. Daran schließt sich nun die Erstellung der Bewehrung und das Gießen des Fundaments an. Die Montage des Glockenturms ist für die 43. Kalenderwoche vorgesehen.

Die Glocke, die bereits im Oktober 2017 bei der Firma Rincker im hessischen Sinn bei Wetzlar unter tosendem Lärm und gewaltiger Hitze gegossen wurde, wird voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November montiert.

In der Hoffnung, dass die einzelnen Maßnahmen reibungslos ablaufen, soll das neue Geläut am Ewigkeitssonntag, 25. November, seiner Bestimmung übergeben werden. Die Glocke wird künftig den Trauerfeierlichkeiten auf dem Friedhof einen weiteren würdigen Rahmen

geben. Mit Glockenblumen fing alles im Frühjahr 2013 und mit dem Aufruf zu Spenden an. Die notwendige Summe von 60.000 Euro galt es einzuwerben, denn der Glockenturm wird allein über Spenden finanziert. Viele kleine und große Spenden und Aktionen machten es möglich, das Geläut auf dem Sehnder Friedhof zu bauen.

Absatz

Höhepunkt war dann die Fahrt zur Glockengießerei Rincker in Sinn. Dort verfolgten Sehnder Bürgerinnen und Bürger das Gießen der Sehnder Friedhofsglocke. Die ökumenische Bürgerinitiative hat bisher rund 54.000 € an Spenden und einen Zuschuss der Landeskirche zum Glockenguss einwerben können. Die Sehnderinnen und Sehnder könnes sich nun– Dank ihrer Hilfe – auf den Glockenturm auf dem Sehnder Friedhof freuen.