Sehnde (uk). Am 26. November fand im Rathaussaal in Sehnde eine Sicherheitsberatung für Seniorinnen und Senioren statt. Als Referentin war Brigitte Ahrens von der Verbraucher Zentrale Niedersachsen eingeladen.Ahrens brachte alle „dubiosen Verkaufsstrategien“ zur Sprache. Die dreisten, oft frechen und immer mit neuen Ideen ausgestatteten Betrüger nehmen sich besonders die ältere Generation vor. Diese Menschen, oftmals nicht mehr ganz so sicher, um das Böse zu erkennen, sind laut Verbraucherzentrale am meisten gefährdet, Betrügern auf den Leim zu gehen. Ob Verkäufe an der Haustür, im Internet oder per Post, ob Hauptgewinn, Einladung zur Kaffeefahrt oder Werbebriefe meistens gewinnt man nichts, sondern soll nur zahlen. Sie gab erläutertge auch, wie man sich wehren kann, selbst wenn angeblich ein Vertrag vorliegt. Hier hilft die Verbraucher Zentrale Niedersachsen.Doch damit es nicht erst soweit kommt, bilden die Polizeidirektion Hannover gemeinsam mit Städten und Kommunen „Sicherheitsberater/Innen" in der Altersgruppe ab 50 Jahren aus. Diese Sicherheitsberater sollen Informationen in den Kreis der Seniorinnen und Senioren bringen.Auch die Stadt Sehnde hat vor rund 18 Monaten Sehnder Bürger als Sicherheitsberater für Senioren (SfS) ausbilden lassen. Das Projekt haben Sabine Kramann (Stadt Sehnde) und Stephan Flohr (Kontaktbeamter in Sehnde) aufgebaut. Seither gibt es 15 Sicherheitsberater in Sehnde, die in einem 4-tägigen Grundkurs bei der Polizei Direktion Hannover, ausgebildet wurden.„Seither haben sie schon etlliche Beratungen in Vereinen, Institutionen aber auch in der Nachbarschaft durchgeführt“, bestätigt Sabine Kramann. Die Berater klären über Kriminalitätsformen und andere Risiken auf, geben praktische, verhaltensorientierte Ratschläge und Hilfen.Bedauerlich war nur, dass am 26. November relativ wenige Senioren und Seniorinnen zu diesem wichtigen Thema gekommen waren.Wer sich informieren möchte, bekommt Auskunft von Sabine Kramann, Stadt Sehnde Tel. (05138) 707-238.